Sonntag, 21. Februar 2010
5 wunderbare Katzen
Bild Nr. 2 und 3- "Norwegerkatze"
Ja, ich weiß, ich bin ein Tierfreak. Und ja, ich weiß auch, dass ich ganz besonders ein Nager-und Katzenfanatiker bin!
Ich hatte mal ganz spontan Lust, hier mal ein paar der Katzenrassen vorzustellen, die mir besonders zusagen, weil sie alle auf ihre Art etwas ganz besonderes sind.
Nummer Eins- Die Norwegische Waldkatze (Norsk Skogkatt), auch Norweger genannt, ist eine den natürlichen Rassen zugeteilte, den Wildkatzen sehr ähnliche Halblanghaarkatze. Norwegische Waldkatzen wurden schon früh auf Wikingermünzen abgebildet und ziehen in der nordischen Mythologie den Wagen der Göttin Freya. Außerdem werden diese Katzen in alten norwegischen Märchen aufgrund ihres urigen Aussehens als "Trollkatzen" bezeichnet. Norwegische Waldkatzen waren beliebte Gäste auf Wikingerschiffen, da sie zum Schutz vor Kälte in den skandinavischen gebieten ein sehr dichtes, dickes Fell entwickelt haben und so auch lange, kalte Seereisen überstanden, während sie das Schiff von Nagetieren sauber hielten. Diese Katzen sind besonders groß, kräftig, widerstandsfähig und muskulös, mit dichtem, wasserabweisendem Fell und runden, tatzenartigen Pfoten. Norweger tragen luchsartige Pinselchen auf den Ohren und haben ein stark ausgeprägtes, dreieckiges Gesicht mit meist grünen Augen. Sie können sogar auf Felsen klettern und wenn sie einen Baum erstiegen haben, krallen sie sich in der Rinde fest und lassen sich in spiralförmigen Kletterbahnen kopfüber wieder auf die Erde hinab, was sehr geschickt ist und außerdem wahnsinnig süß aussieht. Norwegerkatzen haben eine Enge Bindung zum Menschen, sind sehr gutmütig, verstehen sich sowohl mit anderen Katzenarten als auch mit Hunden und brauchen viel Freilauf und ein kuscheliges Plätzchen zum Schlafen. Ihr Fell muss regelmäßig gepflegt werden, weil es ansonsten verfilzt oder sich kleine Ästchen und Kletten einfangen. Mir persönlich gefällt diese schöne Katze vor allem wegen ihrem besonderen, muskulösen, flauschigen Aussehen, ihrer Geschichte -nicht jede Katze kann von sich sagen, dass sie auf einem Wikingerschiff dabeiwar- und ihrem ruhigen Charakter.
Nummer zwei- Ägyptische Mau
Die ägyptische Mau gilt als die "Urkatze" schlechthin. Auch die heutigen Formen dieser schlanken, schön gezeichneten Katze sind direkte Nachkommen der im alten Ägypten als Gottheiten verehrten Katzen. Jede ägyptische Familie hielt sich damals ihre eigene hauskatze- im Falle eines Brandes musste die Katze vor den Kindern gerettet werden. Starb die Katze, wurde sie balsamiert, mumifiziert und in ihrem eigenen Sarkophag auf einem Katzenfriedhof beigesetzt, ihr wurden Spielzeug und sogar mumifizierte Mäuse mit ins Grab gegeben. Die Familie fastete zum zeichen ihrer Trauer und rasierte sich Haare und Augenbrauen ab.
Mit ca. 50 Kilometern pro Stunde ist diese Katze die schnellste Hauskatze der Welt!
Die ägyptische Mau ist hochbeinig und schlank, mit elegantem Schwanz und großen, mandelförmigen Augen. Sie besticht durch ihren natürlichen Charme und ihr glänzendes, kurzes Fell.
Nummer drei- American Curl
Die American Curl ist eine aus Amerika stammende (wer hätte das gedacht^^) Hauskatze, deren Besonderheit die nach hinten gerollten Ohren sind. Dies ist das Ergebnis einer vererblichen Mutation des Ohrmuschelknorpels.
Das Hörvermögen der Katze wird dadurch allerdings nicht eingeschränkt, auch wenn man sie auf keinen Fall an den Öhrchen ziehen darf, weil das große Schmerzen für das Tier mit sich bringt. Die American Curl ist eine ungewöhnlich intelligente und sanfte Katze, auch wenn sie bis ins hohe Alter verspielt ist. ich mag sie wegen ihrem schalkhaften Aussehen und ihrem liebenswürdigen Charakter.
Das Hörvermögen der Katze wird dadurch allerdings nicht eingeschränkt, auch wenn man sie auf keinen Fall an den Öhrchen ziehen darf, weil das große Schmerzen für das Tier mit sich bringt. Die American Curl ist eine ungewöhnlich intelligente und sanfte Katze, auch wenn sie bis ins hohe Alter verspielt ist. ich mag sie wegen ihrem schalkhaften Aussehen und ihrem liebenswürdigen Charakter.
Nummer vier- Korat
Der Schönheit dieser aus Thailand stammenden Katze wird schon durch ihren Namen beschrieben- Maek Dok-Lao; die Katze von der Farbe der Wolken vor einem Regenschauer. In einem thailändischen Gedicht wird die Korat bezeichnet als "Katze mit weichen Haaren, an den Wurzeln wie Wolken und an den Spitzen wie Silber, sowie Augen, die wie Tautropfen auf einem Lotosblatt leuchten". Die aus Thailand stammende Katze kam zuerst nach Britannien, von wo aus sich die "Glückskatze" über die gesamte Erde verbreitete. Dennoch ist sie auch heute sehr selten und teuer, eine Korat in einem normalen Haushalt anzutreffen, ist eher eine Außnahme. Die Korat erscheint einem schlank und federleicht, das hat vor allem durch ihre grazilen Vorderbeine und den zierlichen Schwanz den Anschein, nimmt man sie aber auf den Arm, merkt man das Gewicht des sehr muskulösen Tieres. Die Korat, Glücksbringerkatze, Göttin und thailändische schwarzgraue Schönheit von der Farbe der Regenwolken fasziniert jeden Katzenfan immer wieder aufs Neue.
Nummer fünf- Snowshoe
Die Snowshoe ist eine Katze, die siamesische Wurzeln hat. Obwohl ich wirklich kein Siamesen-fanatiker bin (die Dinger sind mir einfach zu überzüchtet!), gefallen mir die niedlichen Snowshoes besonders gut. Mit ihren weichen Pfötchen, die ab der Hälfte ganz weiß sind, sehen sie aus, als würden sie kleine Söckchen tragen, und ihre Gesichter tragen kaum Spuren ihrer siamesischen Verwandten. Der Körper der Snowshoe ist anders als der der Siamesen mittelgroß und mittelkräftig, hier gleicht sie eher der American Shorthair, ihrer anderen Verwandten.
Das wars fürs Erste mit den Katzenrassen, die mich besonders faszinieren- lassen wir türkisch Angora, Singapura und all die anderen typischen Schönheiten mal außer Acht.
An dieser Stelle möchte ich übrigens nochmal betonen, dass ich es abartig und widerlich finde, Mutationen wie die Scottish Fold (Hängeohrenkatze) oder die (mexikanische) Nacktkatze mit Absicht noch weiter hinauszuzüchten. Solche Tiere sind missgestaltet und es ist unmenschlich -nein, leider ist es nur allzu menschlich- das zu einer neuen Rasse weiterzuzüchten, nur weil es interessant aussieht.
So etwas empfinde ich geradezu als Zumutung- wie würde es den menschen gefallen, wenn übergroße Katzen sie in Gehege sperren und sie züchten würden, und bei jedem einbeinigen Krüppel wird ne Party gefeiert und es werden noch mehr einbeinige Krüppel gezeugt, bis es eine Rasse von einbeinigen Krüppeln und eine andere von warzenüberwucherten, geschwürübersähten Mutanten gäbe?
Nichtsdestotrotz folgen noch ein paar Bilder von meinen Lieblingen ;)
Samstag, 20. Februar 2010
Kannibalenfische u.ä.
Menschliche Elterntiere können bisweilen schon mal am Rad drehen. Doch was mir zur Zeit eigentlich mehr Sorgen macht, sind jene Wesen in unserem Haushalt, die nicht der menschlichen Sorte angehören; sprich: unsere Tiere.
Zuerst einmal gibt es da die Fische. Unser Aquarium beherbergt -oder vielmehr beherbergte bis vor Kurzem- ein bunt gemischtes Sortiment aus Neonfischen, Zwergkrallenfröschen, einem braunen Antennenwels und einem Pärchen von Schwertträgern. Allerdings scheinen sich die glitschig-fröhlichen Gestalten einen Spaß darauf zu machen, sich gegenseitig fies zu dissen, den Nachwuchs des anderen zu verputzen und sich auf immer einfallsreichere Weise gegenseitig um die Ecke zu bringen. So haben wir bereits die erste Schwertträgerin (Katja) nach einer anscheinend sehr leidenschaftlichen Liebesnacht mit dem männlichen Träger verloren, der Nachwuchs ihrer Schwester (Anette) wurde von den unschuldig glubschenden Neonfischchen verputzt und Namenlos, der Ladykiller-Schwertträger dümpelte heute abend mit dem angeknabberten Bauch nach oben und erschrocken aufgerissenen Augen durchs munter plätschernde Wasser. Ein paar Neonfische sind auf mysteriöse Art und Weise verschwunden, einer der Frösche hat sein linkes Bein verloren und wurde kurz darauf tot in einer Alge gefunden, und der einzige, der bisher noch unbeschadet davonkam, ist der liebe Wels, der sich den ganzen Tag scheinheilig in seiner Unterwasser-Plastikburg versteckt und sich ab und zu hervorwagt, um schüchtern die kleinen Algen an der Wasserpumpe anzuknabbern.
Ich wette, der Bursche schleicht sich nachts klammheimlich aus seinem auf Mittelalter gemachten Versteck heraus und tut sich an den anderen Bewohnern des Aquariums zugute!
Das hätte ich wirklich nicht von Welsi erwartet. Wo diese Art von Fischen doch so tut, als wären sie harmlose Vegetarier!
In Verdacht kommen auch noch die Mini-Schnecken im Aquarium, von denen keiner eine Ahnung hat, wie die da reingekommen sind. Allerdings sind diese so winzig klein, dass wohl nicht mal die gesamte Herde einem Neonfisch etwas antun könnte, geschweige denn einem Schwertträger. Bis auf weiteres wird der Fall "Unheimlicher Fischmord" also noch ungelöst bleiben, doch wer weiß, vielleicht sieht man ja mal weiter..
Als nächstes ist dann da das nervenzerfetzende Battle zwischen Hasen und Meerschweinchen, das die kleinen Quieker so mitgenommen hat, dass sie sich sofort in der schmutzigsten Ecke ihres Kartons verkriechen, wenn man versucht, sie zu streicheln oder zu füttern.
Setzt man die haarigen Schweinchen zusammen mit den großäugigen, sanften Häschen ins Außengehege, hoppeln die stummelschwänzigen Schmusetierchen freudig und anscheinend ohne jeglichen bösen Absichten umher und lassen sich von den Schweinen anschnuppern.
Sieh da, das Häschen ist heute gut gelaunt! Na, wer weiß, vielleicht wirds ja heute was mit friedlichem Spielen.
Ich, als stolze Hasenmama, freue mich natürlich wahnsinnig über meine gelungenen Erziehungsmethoden. Habe ich die kleinen Hüpfer nicht schon als Babys den ganzen Tag auf dem Arm gehabt, sie handzahm gemacht, gefüttert, großgezogen und ihnen sämtliche Grundlagen eines friedfertigen Soziallebens beigebracht! Nun reiben sie freundschaftlich ihre Nasen an denen der quiekenden Schweinchens. Und kaum schaut Hasenmama auch nur eine Sekunde weg, verwandeln sich die friedfertigen, dicken Hoppler in blutrünstige Bestien und man hört ein durchdringendes Quieken, als sich fünf Zentimeter scharfer Hasenzähne in saftiges Meerschweinchenfleisch versenken. Zwei schockiert durch das Gehege huschende, empört quiekende Schemen, zwei lieblich zusammengekauerte Häschen, die unschuldig ihre Ohren putzen. Was denn? Wir haben nichts getan, wir warens nicht. Sieh nur, wie wir hiersitzen und uns putzen.
Ja, wahnsinnig putzig. Sowas kann einer alleinerziehenden Hasenmama schonmal den Tag vermiesen. Sollten denn alle meine Bemühungen umsonst gewesen sein?
Dann ist da natürlich noch Sorgenkind Hamster. Kaum habe ich ihm die fettigen Sonnenblumenkerne abgewöhnt, hat er eine neue Leibspeise entdeckt, die noch skurriler ist als die Vorliebe von Hennes Hamster Dante für Geschirrtücher. Man hat mir geraten, ich solle ein Sandbad für den Kleinen aufbauen, das würde ihm wahnsinnig gefallen. Klar, als sich ständig sorgende Hamsterbesitzerin habe ich das sofort getan: Ein Schälchen voll feinstem Hamsterbadesand steht inzwischen in der Ecke des Käfigs meines pummeligen Schützlings namens Loki^^. Und wie dem Kleinen das Bad gefällt!
Vergessen sind sämtliche Sonnenblumenkerne, als er sich mit einem imaginären Freudenschrei auf das Schälchen stürzt und sich in die staubigen Fluten wirft. Natürlich, es gefällt ihm sogar sehr, er liebt es, im Sand zu sein!
Allerdings nicht, um darin zu baden.
Er isst ihn lieber.
Jedesmal, wenn ich ein Nagen, das ständig von ungesundem Knirschen begleitet ist, höre, weiß ich genau: das runde, weiße Tierchen sitzt mal wieder in seinem Bad.
Danach schleppt es sich zufrieden mampfend -und knirchend- an sein Trinkfläschchen, trinkt es halb leer -was ein zehnminütiges, permanentes KLKLKLKLKLKLKLKL erzeugt, wenn die kleine Metallkugel vor-und zurückgeschoben wird, um Wasser in das Mäulchen meines Lieblings zu schleußen- geht naserümpfend an Paprikastückchen und ausgehöhlten Gurken vorbei -wer braucht schon so etwas, wenn man Junkfood- Sand haben kann- und rollt sich zusammen, um in der Ecke, die der Heizung am nächsten liegt, zu schlafen.
Vor kurzem habe ich ein mal ganz kurz nicht aufgepasst, da höre ich ein zufriedenes Schmatzen und das Geräusch einer kleinen Zunge, die sich die Hamsterlippen leckt. Ein Blick zu meiner Seite- AAAH!! Hamsterchen hat sich auf seinem täglichen Freigang durch mein Zimmer doch tatsächlich über meine Schokolade hergemacht! Sofort reiße ich dem kleinen das Stückchen Schoki aus den Händchen und halte ihm eine Moralpredigt. Dsungarische Zwerghamster wie er dürften keine Schokolade fressen, das verklebe seine Backentaschen-wobei ich entzückt über das Wort Backentaschen kurz innehalte- und dann würde er Karies bekommen und einen langsamen, qualvollen Tod sterben. Er solle jetzt also gefälligst alles, was er in seinem Mäulchen habe, wieder ausspucken, sonst gäbe es was auf den Hintern. Der Kleine strampelt empört und will unbedingt an die Schokolade. Nix gibts!
Zurück mit dem Hamster in seinen Käfig. Ich setzte mich hin und mache mir große Vowürfe. Wie kann man als Hamstermama nur so unverantwortlich sein! Jetzt muss mein Kleiner leiden, weil er vielleicht Zahnschmerzen bekommt!
Jetzt, ein paar Tage hinterher, ist er allerdings so munter und immer. Das Sandfressen habe ich ihm sogar schon fast abgewöhnt- wobei ich eine neue Schwäche des Kleinen entdeckt habe. Mehlwürmer!
Nach diesen Leckerbissen ist er ganz verrückt, auch wenn sie definitiv zu fettig für ihn sind (ein herzhafter Biss meinerseits in diese seine neue Leibspeise und diese Erkenntnis ist festgestellt), aber wenigstens hält es ihn vom Sand ab. Sobald ich an seinem Käfig vorbeikomme, stürzt er sich an die Gitterstäbe- MEHLWÜRMER, MEHLWÜRMER!
Na gut, einen für heute, aber dafür gibts dann morgen wieder Gurke. Hör auf zu schmollen, das Leben besteht nicht nur aus Junkfood.
Ich bin stolz auf meine Erziehungsmethoden. Vor kurzem hat er sich sogar ein paar Mal im Sand gewälzt. Ohne auf ihm rumzukauen.
Zuerst einmal gibt es da die Fische. Unser Aquarium beherbergt -oder vielmehr beherbergte bis vor Kurzem- ein bunt gemischtes Sortiment aus Neonfischen, Zwergkrallenfröschen, einem braunen Antennenwels und einem Pärchen von Schwertträgern. Allerdings scheinen sich die glitschig-fröhlichen Gestalten einen Spaß darauf zu machen, sich gegenseitig fies zu dissen, den Nachwuchs des anderen zu verputzen und sich auf immer einfallsreichere Weise gegenseitig um die Ecke zu bringen. So haben wir bereits die erste Schwertträgerin (Katja) nach einer anscheinend sehr leidenschaftlichen Liebesnacht mit dem männlichen Träger verloren, der Nachwuchs ihrer Schwester (Anette) wurde von den unschuldig glubschenden Neonfischchen verputzt und Namenlos, der Ladykiller-Schwertträger dümpelte heute abend mit dem angeknabberten Bauch nach oben und erschrocken aufgerissenen Augen durchs munter plätschernde Wasser. Ein paar Neonfische sind auf mysteriöse Art und Weise verschwunden, einer der Frösche hat sein linkes Bein verloren und wurde kurz darauf tot in einer Alge gefunden, und der einzige, der bisher noch unbeschadet davonkam, ist der liebe Wels, der sich den ganzen Tag scheinheilig in seiner Unterwasser-Plastikburg versteckt und sich ab und zu hervorwagt, um schüchtern die kleinen Algen an der Wasserpumpe anzuknabbern.
Ich wette, der Bursche schleicht sich nachts klammheimlich aus seinem auf Mittelalter gemachten Versteck heraus und tut sich an den anderen Bewohnern des Aquariums zugute!
Das hätte ich wirklich nicht von Welsi erwartet. Wo diese Art von Fischen doch so tut, als wären sie harmlose Vegetarier!
In Verdacht kommen auch noch die Mini-Schnecken im Aquarium, von denen keiner eine Ahnung hat, wie die da reingekommen sind. Allerdings sind diese so winzig klein, dass wohl nicht mal die gesamte Herde einem Neonfisch etwas antun könnte, geschweige denn einem Schwertträger. Bis auf weiteres wird der Fall "Unheimlicher Fischmord" also noch ungelöst bleiben, doch wer weiß, vielleicht sieht man ja mal weiter..
Als nächstes ist dann da das nervenzerfetzende Battle zwischen Hasen und Meerschweinchen, das die kleinen Quieker so mitgenommen hat, dass sie sich sofort in der schmutzigsten Ecke ihres Kartons verkriechen, wenn man versucht, sie zu streicheln oder zu füttern.
Setzt man die haarigen Schweinchen zusammen mit den großäugigen, sanften Häschen ins Außengehege, hoppeln die stummelschwänzigen Schmusetierchen freudig und anscheinend ohne jeglichen bösen Absichten umher und lassen sich von den Schweinen anschnuppern.
Sieh da, das Häschen ist heute gut gelaunt! Na, wer weiß, vielleicht wirds ja heute was mit friedlichem Spielen.
Ich, als stolze Hasenmama, freue mich natürlich wahnsinnig über meine gelungenen Erziehungsmethoden. Habe ich die kleinen Hüpfer nicht schon als Babys den ganzen Tag auf dem Arm gehabt, sie handzahm gemacht, gefüttert, großgezogen und ihnen sämtliche Grundlagen eines friedfertigen Soziallebens beigebracht! Nun reiben sie freundschaftlich ihre Nasen an denen der quiekenden Schweinchens. Und kaum schaut Hasenmama auch nur eine Sekunde weg, verwandeln sich die friedfertigen, dicken Hoppler in blutrünstige Bestien und man hört ein durchdringendes Quieken, als sich fünf Zentimeter scharfer Hasenzähne in saftiges Meerschweinchenfleisch versenken. Zwei schockiert durch das Gehege huschende, empört quiekende Schemen, zwei lieblich zusammengekauerte Häschen, die unschuldig ihre Ohren putzen. Was denn? Wir haben nichts getan, wir warens nicht. Sieh nur, wie wir hiersitzen und uns putzen.
Ja, wahnsinnig putzig. Sowas kann einer alleinerziehenden Hasenmama schonmal den Tag vermiesen. Sollten denn alle meine Bemühungen umsonst gewesen sein?
Dann ist da natürlich noch Sorgenkind Hamster. Kaum habe ich ihm die fettigen Sonnenblumenkerne abgewöhnt, hat er eine neue Leibspeise entdeckt, die noch skurriler ist als die Vorliebe von Hennes Hamster Dante für Geschirrtücher. Man hat mir geraten, ich solle ein Sandbad für den Kleinen aufbauen, das würde ihm wahnsinnig gefallen. Klar, als sich ständig sorgende Hamsterbesitzerin habe ich das sofort getan: Ein Schälchen voll feinstem Hamsterbadesand steht inzwischen in der Ecke des Käfigs meines pummeligen Schützlings namens Loki^^. Und wie dem Kleinen das Bad gefällt!
Vergessen sind sämtliche Sonnenblumenkerne, als er sich mit einem imaginären Freudenschrei auf das Schälchen stürzt und sich in die staubigen Fluten wirft. Natürlich, es gefällt ihm sogar sehr, er liebt es, im Sand zu sein!
Allerdings nicht, um darin zu baden.
Er isst ihn lieber.
Jedesmal, wenn ich ein Nagen, das ständig von ungesundem Knirschen begleitet ist, höre, weiß ich genau: das runde, weiße Tierchen sitzt mal wieder in seinem Bad.
Danach schleppt es sich zufrieden mampfend -und knirchend- an sein Trinkfläschchen, trinkt es halb leer -was ein zehnminütiges, permanentes KLKLKLKLKLKLKLKL erzeugt, wenn die kleine Metallkugel vor-und zurückgeschoben wird, um Wasser in das Mäulchen meines Lieblings zu schleußen- geht naserümpfend an Paprikastückchen und ausgehöhlten Gurken vorbei -wer braucht schon so etwas, wenn man Junkfood- Sand haben kann- und rollt sich zusammen, um in der Ecke, die der Heizung am nächsten liegt, zu schlafen.
Vor kurzem habe ich ein mal ganz kurz nicht aufgepasst, da höre ich ein zufriedenes Schmatzen und das Geräusch einer kleinen Zunge, die sich die Hamsterlippen leckt. Ein Blick zu meiner Seite- AAAH!! Hamsterchen hat sich auf seinem täglichen Freigang durch mein Zimmer doch tatsächlich über meine Schokolade hergemacht! Sofort reiße ich dem kleinen das Stückchen Schoki aus den Händchen und halte ihm eine Moralpredigt. Dsungarische Zwerghamster wie er dürften keine Schokolade fressen, das verklebe seine Backentaschen-wobei ich entzückt über das Wort Backentaschen kurz innehalte- und dann würde er Karies bekommen und einen langsamen, qualvollen Tod sterben. Er solle jetzt also gefälligst alles, was er in seinem Mäulchen habe, wieder ausspucken, sonst gäbe es was auf den Hintern. Der Kleine strampelt empört und will unbedingt an die Schokolade. Nix gibts!
Zurück mit dem Hamster in seinen Käfig. Ich setzte mich hin und mache mir große Vowürfe. Wie kann man als Hamstermama nur so unverantwortlich sein! Jetzt muss mein Kleiner leiden, weil er vielleicht Zahnschmerzen bekommt!
Jetzt, ein paar Tage hinterher, ist er allerdings so munter und immer. Das Sandfressen habe ich ihm sogar schon fast abgewöhnt- wobei ich eine neue Schwäche des Kleinen entdeckt habe. Mehlwürmer!
Nach diesen Leckerbissen ist er ganz verrückt, auch wenn sie definitiv zu fettig für ihn sind (ein herzhafter Biss meinerseits in diese seine neue Leibspeise und diese Erkenntnis ist festgestellt), aber wenigstens hält es ihn vom Sand ab. Sobald ich an seinem Käfig vorbeikomme, stürzt er sich an die Gitterstäbe- MEHLWÜRMER, MEHLWÜRMER!
Na gut, einen für heute, aber dafür gibts dann morgen wieder Gurke. Hör auf zu schmollen, das Leben besteht nicht nur aus Junkfood.
Ich bin stolz auf meine Erziehungsmethoden. Vor kurzem hat er sich sogar ein paar Mal im Sand gewälzt. Ohne auf ihm rumzukauen.
Samstag, 30. Januar 2010
Zur Zeit überlege ich, ob ich vielleicht wirklich einen eigenen Blog für meine Geschichten eröffnen sollte?
Ein Kumpel ausm Bartiforum hat mir den Tipp gegeben, dass das vielleicht ganz cool wäre.
*grübel* Ich habe zwar keine Ahnung, wer das dann lesen soll- und außerdem bin ich mit solchen Sachen eher vorsichtig, es könnte ja sein, dass jemand meine kostbaren Geschichten stiehlt ;D- aber ich werde es mir mal überlegen.
Denke aber eher, dass nein.
Ansonsten hatte ich gestern einen ziemlich lustigen Tag in Freiburg mit Denis, nem guten Freund von mir, und meiner besten Freundin. Jetzt kenn ich auch endlich ihren Freund, was ich schon seit Monaten verwirklichen wollte. Menschheit, sei stolz auf mich!
Kursfahrten nach Rom sind doof. :S Die sind nämlich daran schuld, dass Peter das ganze Wochenende nicht da ist und auch meinen genialen Brief nicht öffnen kann.
Nach diesen wahrlich berauschenden Neuigkeiten verabschiede ich mich mal wieder mit einem herzlichen "Ahoi!" und klemme mich hinter die Tastatur, um ein neues Kapitel meines genialen, mitreißenden halb-Fantasy-halb-keine-Ahnung-was- Romans zu korrigieren. :3
Wünsche allen noch einen schönen Tag.
Ein Kumpel ausm Bartiforum hat mir den Tipp gegeben, dass das vielleicht ganz cool wäre.
*grübel* Ich habe zwar keine Ahnung, wer das dann lesen soll- und außerdem bin ich mit solchen Sachen eher vorsichtig, es könnte ja sein, dass jemand meine kostbaren Geschichten stiehlt ;D- aber ich werde es mir mal überlegen.
Denke aber eher, dass nein.
Ansonsten hatte ich gestern einen ziemlich lustigen Tag in Freiburg mit Denis, nem guten Freund von mir, und meiner besten Freundin. Jetzt kenn ich auch endlich ihren Freund, was ich schon seit Monaten verwirklichen wollte. Menschheit, sei stolz auf mich!
Kursfahrten nach Rom sind doof. :S Die sind nämlich daran schuld, dass Peter das ganze Wochenende nicht da ist und auch meinen genialen Brief nicht öffnen kann.
Nach diesen wahrlich berauschenden Neuigkeiten verabschiede ich mich mal wieder mit einem herzlichen "Ahoi!" und klemme mich hinter die Tastatur, um ein neues Kapitel meines genialen, mitreißenden halb-Fantasy-halb-keine-Ahnung-was- Romans zu korrigieren. :3
Wünsche allen noch einen schönen Tag.
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