Bild Nr. 2 und 3- "Norwegerkatze"
Ja, ich weiß, ich bin ein Tierfreak. Und ja, ich weiß auch, dass ich ganz besonders ein Nager-und Katzenfanatiker bin!
Ich hatte mal ganz spontan Lust, hier mal ein paar der Katzenrassen vorzustellen, die mir besonders zusagen, weil sie alle auf ihre Art etwas ganz besonderes sind.
Nummer Eins- Die Norwegische Waldkatze (Norsk Skogkatt), auch Norweger genannt, ist eine den natürlichen Rassen zugeteilte, den Wildkatzen sehr ähnliche Halblanghaarkatze. Norwegische Waldkatzen wurden schon früh auf Wikingermünzen abgebildet und ziehen in der nordischen Mythologie den Wagen der Göttin Freya. Außerdem werden diese Katzen in alten norwegischen Märchen aufgrund ihres urigen Aussehens als "Trollkatzen" bezeichnet. Norwegische Waldkatzen waren beliebte Gäste auf Wikingerschiffen, da sie zum Schutz vor Kälte in den skandinavischen gebieten ein sehr dichtes, dickes Fell entwickelt haben und so auch lange, kalte Seereisen überstanden, während sie das Schiff von Nagetieren sauber hielten. Diese Katzen sind besonders groß, kräftig, widerstandsfähig und muskulös, mit dichtem, wasserabweisendem Fell und runden, tatzenartigen Pfoten. Norweger tragen luchsartige Pinselchen auf den Ohren und haben ein stark ausgeprägtes, dreieckiges Gesicht mit meist grünen Augen. Sie können sogar auf Felsen klettern und wenn sie einen Baum erstiegen haben, krallen sie sich in der Rinde fest und lassen sich in spiralförmigen Kletterbahnen kopfüber wieder auf die Erde hinab, was sehr geschickt ist und außerdem wahnsinnig süß aussieht. Norwegerkatzen haben eine Enge Bindung zum Menschen, sind sehr gutmütig, verstehen sich sowohl mit anderen Katzenarten als auch mit Hunden und brauchen viel Freilauf und ein kuscheliges Plätzchen zum Schlafen. Ihr Fell muss regelmäßig gepflegt werden, weil es ansonsten verfilzt oder sich kleine Ästchen und Kletten einfangen. Mir persönlich gefällt diese schöne Katze vor allem wegen ihrem besonderen, muskulösen, flauschigen Aussehen, ihrer Geschichte -nicht jede Katze kann von sich sagen, dass sie auf einem Wikingerschiff dabeiwar- und ihrem ruhigen Charakter.
Nummer zwei- Ägyptische Mau
Die ägyptische Mau gilt als die "Urkatze" schlechthin. Auch die heutigen Formen dieser schlanken, schön gezeichneten Katze sind direkte Nachkommen der im alten Ägypten als Gottheiten verehrten Katzen. Jede ägyptische Familie hielt sich damals ihre eigene hauskatze- im Falle eines Brandes musste die Katze vor den Kindern gerettet werden. Starb die Katze, wurde sie balsamiert, mumifiziert und in ihrem eigenen Sarkophag auf einem Katzenfriedhof beigesetzt, ihr wurden Spielzeug und sogar mumifizierte Mäuse mit ins Grab gegeben. Die Familie fastete zum zeichen ihrer Trauer und rasierte sich Haare und Augenbrauen ab.
Mit ca. 50 Kilometern pro Stunde ist diese Katze die schnellste Hauskatze der Welt!
Die ägyptische Mau ist hochbeinig und schlank, mit elegantem Schwanz und großen, mandelförmigen Augen. Sie besticht durch ihren natürlichen Charme und ihr glänzendes, kurzes Fell.
Nummer drei- American Curl
Die American Curl ist eine aus Amerika stammende (wer hätte das gedacht^^) Hauskatze, deren Besonderheit die nach hinten gerollten Ohren sind. Dies ist das Ergebnis einer vererblichen Mutation des Ohrmuschelknorpels.
Das Hörvermögen der Katze wird dadurch allerdings nicht eingeschränkt, auch wenn man sie auf keinen Fall an den Öhrchen ziehen darf, weil das große Schmerzen für das Tier mit sich bringt. Die American Curl ist eine ungewöhnlich intelligente und sanfte Katze, auch wenn sie bis ins hohe Alter verspielt ist. ich mag sie wegen ihrem schalkhaften Aussehen und ihrem liebenswürdigen Charakter.
Das Hörvermögen der Katze wird dadurch allerdings nicht eingeschränkt, auch wenn man sie auf keinen Fall an den Öhrchen ziehen darf, weil das große Schmerzen für das Tier mit sich bringt. Die American Curl ist eine ungewöhnlich intelligente und sanfte Katze, auch wenn sie bis ins hohe Alter verspielt ist. ich mag sie wegen ihrem schalkhaften Aussehen und ihrem liebenswürdigen Charakter.
Nummer vier- Korat
Der Schönheit dieser aus Thailand stammenden Katze wird schon durch ihren Namen beschrieben- Maek Dok-Lao; die Katze von der Farbe der Wolken vor einem Regenschauer. In einem thailändischen Gedicht wird die Korat bezeichnet als "Katze mit weichen Haaren, an den Wurzeln wie Wolken und an den Spitzen wie Silber, sowie Augen, die wie Tautropfen auf einem Lotosblatt leuchten". Die aus Thailand stammende Katze kam zuerst nach Britannien, von wo aus sich die "Glückskatze" über die gesamte Erde verbreitete. Dennoch ist sie auch heute sehr selten und teuer, eine Korat in einem normalen Haushalt anzutreffen, ist eher eine Außnahme. Die Korat erscheint einem schlank und federleicht, das hat vor allem durch ihre grazilen Vorderbeine und den zierlichen Schwanz den Anschein, nimmt man sie aber auf den Arm, merkt man das Gewicht des sehr muskulösen Tieres. Die Korat, Glücksbringerkatze, Göttin und thailändische schwarzgraue Schönheit von der Farbe der Regenwolken fasziniert jeden Katzenfan immer wieder aufs Neue.
Nummer fünf- Snowshoe
Die Snowshoe ist eine Katze, die siamesische Wurzeln hat. Obwohl ich wirklich kein Siamesen-fanatiker bin (die Dinger sind mir einfach zu überzüchtet!), gefallen mir die niedlichen Snowshoes besonders gut. Mit ihren weichen Pfötchen, die ab der Hälfte ganz weiß sind, sehen sie aus, als würden sie kleine Söckchen tragen, und ihre Gesichter tragen kaum Spuren ihrer siamesischen Verwandten. Der Körper der Snowshoe ist anders als der der Siamesen mittelgroß und mittelkräftig, hier gleicht sie eher der American Shorthair, ihrer anderen Verwandten.
Das wars fürs Erste mit den Katzenrassen, die mich besonders faszinieren- lassen wir türkisch Angora, Singapura und all die anderen typischen Schönheiten mal außer Acht.
An dieser Stelle möchte ich übrigens nochmal betonen, dass ich es abartig und widerlich finde, Mutationen wie die Scottish Fold (Hängeohrenkatze) oder die (mexikanische) Nacktkatze mit Absicht noch weiter hinauszuzüchten. Solche Tiere sind missgestaltet und es ist unmenschlich -nein, leider ist es nur allzu menschlich- das zu einer neuen Rasse weiterzuzüchten, nur weil es interessant aussieht.
So etwas empfinde ich geradezu als Zumutung- wie würde es den menschen gefallen, wenn übergroße Katzen sie in Gehege sperren und sie züchten würden, und bei jedem einbeinigen Krüppel wird ne Party gefeiert und es werden noch mehr einbeinige Krüppel gezeugt, bis es eine Rasse von einbeinigen Krüppeln und eine andere von warzenüberwucherten, geschwürübersähten Mutanten gäbe?
Nichtsdestotrotz folgen noch ein paar Bilder von meinen Lieblingen ;)
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